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Lennart Krayer

Ein spannendes Rennen in Nove Mesto


Nove Mesto – ein Ort, der für sportliche Highlights bekannt ist, sei es im Winter beim Biathlon oder im Sommer beim Mountainbike-Weltcup. Dieses Jahr war ich wieder mit dabei, und ich muss sagen, die Atmosphäre dort ist jedes Mal aufs Neue beeindruckend.


  • Mein Eindruck vom Short Track

Der Short Track war eine ganz besondere Herausforderung. Die Strecke in Nove Mesto ist ein echter Hochgeschwindigkeits-Parcours: keine großen technischen Schwierigkeiten, aber es geht ständig auf und ab, mal um Kurven, mal geradeaus – und zwischendurch sind auch ein paar Sprünge eingebaut.


Von Anfang an war das Rennen unglaublich stressig, weil das Tempo so hoch war und das Feld sehr dicht beieinander lag. Alle wollten vorne bleiben, und das hat zu einer extrem intensiven Anfangsphase geführt. Erst gegen Ende hat sich das Feld ein wenig auseinandergezogen, als das Tempo kurzzeitig langsamer wurde. Am Ende habe ich das Rennen als 18. abgeschlossen, was zwar nicht mein Wunschresultat war, aber ich bin froh, dass ich ohne Sturz oder Defekt ins Ziel gekommen bin.


  • Ein hartes Cross-Country-Rennen

Im Cross-Country-Rennen der U23-Männer konnte ich mich mit einem siebten Platz in die Top Ten kämpfen – ein Ergebnis, über das ich mich sehr freue. Solche Rennen sind immer ein echter Kraftakt, und der Support der Zuschauer entlang der Strecke gibt nochmal zusätzlichen Ansporn.


Das Rennen war unglaublich fordernd – sowohl körperlich als auch mental. Die Strecke war technisch anspruchsvoll und die Bedingungen brutal. Die Wurzeln wurden im Laufe des Rennens immer rutschiger, weil mehr und mehr Dreck daran hängen blieb. Es war eine echte Herausforderung, bei diesem Untergrund die Kontrolle zu behalten.


Zudem hatte ich Probleme mit dem Lockout meiner Federgabel. Ich konnte sie nicht verriegeln, „nicht mehr hart machen“, wie ich es nennen würde. Das hat mich vor allem an den Anstiegen wertvolle Energie gekostet, und ich konnte nicht immer so fahren, wie ich es geplant hatte.


Mein Ziel war es, unter die Top fünf zu kommen, und ich war nah dran. Aber bei diesen Bedingungen und mit den technischen Problemen bin ich mit Platz sieben zufrieden. Es war ein sehr hartes Rennen auf einer sehr harten Strecke, und ich habe alles gegeben.



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